Richtig Fotografieren

Ich begrüße alle Fotoliebhaber dieser Welt.
Hier möchte ich Euch kurz einige Techniken vorstellen um Eure Ausrüstung noch bessser nutzen zu können.

Bilder sehen und verstehen, jeder sieht ein Motiv aus einer anderen Perspektive. Ein gutes Motiv in seiner Umgebung zu erkennen erfordert schon eine gewisse Erfahrung. Machen Sie auf einer Fototour ruhig mehrere Aufnahmen eines Motives. Bei der späteren Bearbeitung werden Sie feststellen, dass bei 20 Aufnahmen immer ein genialer Schnappschuss dabei sein wird.

Focus-Stacking

Erfahrene Fotografen nutzen in der Makrofotografie ein Stativ und ein Makroschlitten. Hier hat man die Möglichkeit eine Serie von Bildern in verschiedenen Schärfeebenen zu erstellen, diese im Anschluss digital zu verrechnen um so ein Bild von unglaublicher Schärfentiefeerweiterung zu erschaffen. Man nennt es auch Fokus-Stacking. Der Aufbau gestaltet sich aber alles andere als Einfach.
Was brauchen wir?

I eine Kamera I ein Objektiv mit Abbildung 1:1 I ein Stativ I ein Makroschlitten I ein Tisch und viel Licht I

Und so gehen sie vor. Befestigen sie den Makroschlitten an der Kamera und im Anschluss auf dem Stativ. Sorgen sie für ausreichend Licht und stellen die Blende auf einen Wert, womit ihr Objektiv die besten Ergebnisse erzielt. Wichtig, Fokus und Kamera Manuell bedienen. Jetzt setzen sie den Fokus auf den vorderen Punkt ihres Objektes und lösen mit einem Fern- oder Selbstauslöser aus. Nach jedem Bild bewegen sie den Makroschlitten um ca. 1mm in Richtung Objekt. Ich selbst mache hierbei bis zu 15 Bilder. Danach werden die Bilder in eins der folgenden Programme geladen: Adobe Photoshop, Helicon Focus, Zerene, Combine oder ZPStacker.

Eine genaue Beschreibung finden sie auch unter www.makro-treff.de

Negative Scannen

Lange habe ich probiert negative zu Scannen. Leider immer mit sehr schlechten Ergebnissen. Die Idee, im Internet gefunden, Negative zu fotografieren war doch die beste Wahl.
Was brauchen wir?

I eine Kamera I ein Objektiv, wenn möglich Macro 1:1 I ein Stativ I eine LED-Lichtbox (20€ in China) I zwei Rahmenlose Bildhalter (max. 20cm x 30cm) I vier Filzgleiter

Und so gehen wir vor. Nehmen sie eine der Glasplatten vom Bildhalter und kleben von unten vier Filzgleiter jeweils in eine Ecke. Im Anschluss legen sie diese auf die Lichtbox. Darauf postieren sie die gereinigten Negative und zum Abschluss kommt die zweite Glasplatte darüber. Stativ und Kamera über der Konstruktion ausrichten und die Einstellungen an der Kamera wählen. Der Lichttisch sollte bei höchster Helligkeit betrieben werden. Sind die negative hell belichtet, wird das Bild zu dunkel, oder umgekehrt. Die Blende ca. 2 Stufen zur Offenblende schließen. Die Belichtungszeit sollte nicht über 1/90S liegen. Lichten sie jedes Negativ formatfüllend ab.

Objektive justieren

Hier werde ich nicht viel erklären, da es im Internet unzählige Anleitungen gibt.
Ich kann Euch die Internetseite von Traumflieger.de nur empfehlen. Die dort abgelegte Anleitung ist sehr gut beschrieben und leicht zu verstehen. Was noch wichtig wäre, habt Ihr einen Backfocus solltet Ihr an der Kamera im Minusbereich korrigieren. Beim Frontfocus natürlich im Plusbreich. Ich selbst habe mir eine eigene Schablone aus einer Herbstdeko erstellt, wasin der Realität deutlich bessere Ergebnisse erzielt, da hier der Kontrastfocus zum Einsatz kommt.


Die Besten

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